Samstag, 1. April 2006
Normale Kinder
Gestern brachte ich den öfter rausgeschobenen Gang zum Finanzamt endlich hinter mich.
Mit mir mussten noch zwei weitere Personen darauf warten, leicht geduckt in das Sprechzimmer gerufen zu werden, um sich dem dort lauernden Sachbearbeiter finanziell zu offenbaren.

Eine davon war eine Mutter mit ihrem etwa zehnjährigen Sohn.
Zuerst dachte ich, der kleine wäre nur etwas von der Warterei genervt, er quengelte und raste umher, rüber zum Aktenvernichter, zurück auf Mamis Schoß, dann die Treppe rauf und den Gang entlang, er konnte keine zehn Sekunden still sitzen.

Nach zwanzig Minuten dachte ich "Na da wird aber einer bald Müde werden von der Toberei".
Pustekuchen.

Die Mutter schien dem ganzen gelassen gegenüber zu stehen.
Ich habe selbst leider keine Kinder, aber ich mag sie wirklich. Ich gehe gerne mit ihnen um, wenn sich die Gelegenheit bietet. (Weigere mich ja selbst "erwachsen" zu werden)

Die Gelassenheit war plötzlich verflogen, als der kleine das Treppengeländer runterrutschte und stürzte. Dann ging die Schreierei los.

Nachdem sich beide wieder etwas beruhigt hatten sah die Mutter mich an und sagte: "Entschuldigung, wenn er hier nervt, mein Sohn ist ein wenig hyperaktiv."
Aha. Darüber hab ich einiges gehört.
Ich sagte zu ihr, das sei bestimmt anstrengend und eine Menge Arbeit den ganzen Tag.
Sie erwiderte, dass das meistens nicht so schlimm wäre, da gebe es inzwischen gute Medikamente.

Das dachte ich mir schon fast.


Achja: Von der Finanzbeamtin war ich positiv überrascht. Die hat mir wirklich sehr gut geholfen.

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Ein stinknormaler Anfang
Jetzt hab ich es auch getan.
Ein Weblog.

Was hier stehen wird sind Dinge wie Aufreger die jeder kennt, Stories die hoffentlich noch nicht jeder kennt, oder Erlebnisse wie sie mancher kennt.

Oder auch nicht kennt.

Stinknormales also.

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